positive leadership (stärkenorientiert und gesund führen)
Positive Leadership zielt darauf ab, dass Führungskräfte fokussiert auf die individuellen Stärken der Mitarbeiter bauen und diese fördern, anstatt Schwächen in den Vordergrund zu stellen.
Es handelt sich dabei also um einen spezifischen Führungsstil, der Führungskräften die nötigen Ressourcen verleiht, den heutigen Anforderungen in den Organisationen nicht nur gerecht zu werden, sondern auch selbst daran zu wachsen und sich und auch unterstellte Mitarbeiter weiter zu entwickeln.
Menschen positiv und gesund zu führen bedeutet, ihr Potenzial an positiver und produktiver Energie zu mobilisieren und zu nutzen. Dazu nützen Sie die Erkenntnisse und die Tools der positiven Psychologie und die Grundsteine von Positive Leadership.
Dieses Konzept beinhaltet ebenfalls den gesunden Umgang mit den alltäglichen Herausforderungen einer Führungskraft und diese werden keines Falls ausgeblendet.
- Wie motiviere ich meine MitarbeiterInnen zur Zielerreichung?
- Wie kann ich als Führungskraft Konflikte lösen?
- Wie bringe ich meine MitarbeiterInnen zur mehr Eigenverantwortung?
- Wie binde ich meine MitarbeiterInnen langfristig zum Unternehmen?
P E R M A Modell nach Seligman bildet die Basis des positiven Führungsstils.
P – Positive Emotionen: Zu unserem Wohlbefinden, unserem Glück und unserer Gesundheit trägt maßgeblich bei, wenn wir möglichst viele positiven Emotionen haben und diese auch ganz bewusst wahrnehmen.
- Dankbarkeit empfinden wir, wenn wir etwas wertschätzen. Sie können sich am Ende des Tages sich selbst die Frage stellen: „wofür und wem kann ich heute dankbar sein?“
- Auch Humor bzw. miteinander Lachen steigern die positiven Emotionen.
- Entdecken Sie Ihre Neugier und Interesse auf bisher Unbekanntes.
E – Engagement: Ihre Stärke leben Sie voll und ganz aus, wenn Sie sich mit voller Vitalität und Hingabe einer Arbeitsaufgabe widmen (Flow). Neben den unliebsamen Aufgaben machen Sie sich die Aufgaben bewusst, die Ihnen Freude bereiten. Um Ihr PERMA Potential zu stärken, ist es wichtig, dass Sie ein besonderes Augenmerk auf die Motivation der Anderen und auf Ihre Eigenmotivation legen.
R – Relationships: Die Qualität der Beziehungen, um gegenseitiges Vertrauen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit bzw. Kooperation aufzubauen, können Sie von einem kleinen Smalltalk mit einer offenen Interessensbekundung bis hin zu vertrauensvollen Gesprächen steigern. Kommunikation, Gemeinsamkeiten und Offenheit sind das A und O der Vertrauensaufbau.
M- Meaning: Sinnvermittlung ist ein besonders wichtiger Faktor für das Wohlbefinden. Den Sinn wahrnehmen zu können ist ein wichtiger Faktor, um Ihre Gesundheit und die Gesundheit Ihrer MitarbeiterInnen zu fördern.
A- Accomplishment: Etwas zu schaffen, was über die eigene Existenz hinaus anhält und Spuren hinterlässt, führt über ein positives Selbstwertgefühl ebenfalls zu mehr Zufriedenheit und einem gesteigerten Wohlbefinden im Arbeitsalltag. Wichtig ist, dass Sie konkrete und erreichbare Ziele, aber auch Teilziele setzen. Das Erreichen von Teilzielen ist in einem komplexen Aufgabenfeld besonders wichtig.
Stärkenorientiertes und gesundes Führen ist ein wichtiger Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements und steht auch im organisationalen Resilienzprozessen im Mittelpunkt.