Organisationsentwicklung 

Das betriebliche Gesundheitsmanagement ist mehr als die Ermittlung und Verbesserung ein paar störender Faktoren, die eventuell krank machen. Wenn dieser Prozess, die sowohl Geld und Zeit kostet, strukturell gut angelegt ist, kann sie für viele Firmen eine Chance bieten und einen wichtigen Beitrag zur Organisationsentwicklung leisten.

Im Rahmen der Evaluierung der psychischen Belastungen und in der weiteren Folge in einem ganzheitlichen betrieblichen Gesundheitsmanagement werden Themen nachhaltig mit Maßnahmen verbessert, die sowohl von der Belegschaft als auch von der Führungsebene erarbeitet wurden.

Beispiel: Ein mittelständisches Unternehmen sieht sich mit einem stark veränderten Wettbewerbsumfeld konfrontiert. Der gängige Prozess beginnt:

  • Die Leistungsanforderungen an die Mitarbeiterinnen werden höher geschraubt.
  • Aufgaben und Prozesse werden verdichtet.
  • Neue Projekte werden vorangetrieben
  • Die Controllinginstrumente werden geschärft.
  • Führungskräfte und MitarbeiterInnen müssen immer mehr Listen ausfüllen und Berichte schreiben.
  • Das wichtigste Prinzip ist sparen, sparen, sparen.
  • Personalabbau
  • Die Führung wird enger

Aber es geht anders! Mit einem nachhaltigen, resilienzorientierten, betrieblichen Gesundheitsmanagement nimmt das Geschehen eine neue lösungsorientierte Richtung.

Im betrieblichen Gesundheitsmanagement wird es ganzheitlich je nach Belastungsschwerpunkt, je nach Krisenthema angesetzt:

auf der Ebene der Organisation:

  • Kommunikation
  • Unternehmenskultur
  •  interne Abläufe und Tätigkeitsfelder
  • Informationsfluss
  • Kompetenz und Widerstandsfähigkeit bei der Aufarbeitung von Krisenthemen wie Fluktuation, Auftragsrückgänge, größere Entlassungen, erhöhte Krankenstände usw.
  • Personalwesen
  • vernetzte strategische Führung

auf der persönlichen Ebene:

  • Mitarbeiterinnen (bei Themen wie zum Beispiel: Konflikte, geringes Engagement, mangelnde Selbstständigkeit, Unsicherheit, Rivalität)
  • Führung und Steuerung (stärkenorientiertes und gesundes Mitarbeiterführen)
  • Entscheidungs- und Handlungskompetenz (wenig Eigenverantwortung, Gefühl der Unkontrollierbarkeit,…)
  • Arbeitsverhältnisse im Team (bei Themen wie zum Beispiel: unklare Strukturen, zu wenig oder zu viel Kommunikation, fehlende Kooperationsbereitschaft,…)

Der Schwerpunkt liegt auf den internen Maßnahmen, die im Rahmen der täglichen Arbeit verhältnisorientiert und kollektiv geändert oder optimiert werden.

Im Rahmen eines nachhaltigen Gesundheitsmanagements liegen die Schwerpunkte auch auf der Einstellungs- und Verhaltensänderung, Aktivierung der eigenen Energieressourcen, dem Hinterfragen von alten Glaubensätzen und die Wiedererlangung der eigenen Widerstandsfähigkeit.

Für ein bedarfsorientiertes und punktgenaues Konzept kontaktieren Sie bitte office@betriebsgesundheitsmanagement.at